Zur Wahrnehmung des Klimawandels
- von Dr. - Ing. Uwe Behmel
- •
- 24 Jan., 2019
- •
Sollen wir uns wirklich anstrengen ?

2016 wohnten wir schon in unserem Haus (Baujahr 1988) in Tiefenbach, ich arbeitete in Vilsbiburg (20 km) und pendelte mit einem BMW i3 (20.000 km/a), meine Frau in Ergolding und nutze Ihren Audi A3 (15.000 km/a), als Heizung nutzen wir eine Öl-Heizung 800 l/a (8.000 kWh) unterstützt durch Solarkollektoren
12 m2, der Strom kommt von einer eigenenPV-Anlage mit 3 kW Leistung nur
Eigenverbrauch (80 % Deckungsgrad)Strom kaufen wir noch 800 kWh/a zu, an unserer Ernährung achteten wir noch mehr auf fleischfreie Ernährung. Wir verzichteten auf eine Flugreise in ein fernes Land und kamen auf 17, 5 Tonnen gelandet, so in etwa leicht unter dem Durchschnitt der Deutschen.
Fazit: eine Menge in die Energieinfrastruktur des Hauses investiert (ca. 30.000 €), auf einen interessanten Urlaub verzichtet, wir strengten uns an, uns noch fleischfreier zu ernähren, schafften ein Reduktion von 20 t/a und trotzdem bemerkten wir keinen Unterschied, weder im Wetter noch im Klima. Nur im Fernsehen hörten wir, dass die Grönlandgletscher und auch die Antarktis noch schneller abschmelzen.
Soll einen so etwas frustrieren, sollen wir es lassen, uns für das Klima anzustrengen ? Wären wir bloß wie zunächst geplant nach Brasilien geflogen, hätten mehr
Grillfeste veranstaltet und das Investierte auf dem Konto gelassen ?